Ratgeber Geschirrhandtücher: Schnelles und flusenfreies Abtrocknen
Mehr als ein einfaches Tuch
Geschirrhandtücher dienen hauptsächlich zum Trocknen von Porzellan, Gläsern, Besteck sowie Töpfen und Pfannen, um Wasserflecken zu vermeiden. Mit den Küchenhandtüchern kannst du aber auch Flüssigkeiten und Spritzer aufwischen. Beim Fenster- und Spiegelreinigen sowie Staubwischen sind sie ebenso nützlich. Vor allem Mikrofasertücher aus Polyester oder Kunstfaser-Baumwoll-Gemischen eignen sich dafür. Sie sind saugstark und polieren Fenster oder andere Glasflächen streifen- und flusenfrei. Je nach Verwendungszweck gibt es die praktischen Textilien aus unterschiedlichen Materialien.
Das Material der Küchenhandtücher Ein wesentliches Unterscheidungsmerkmal der Trockenhandtücher ist das Material bzw. der Materialmix, aus dem sie bestehen. Daraus ergeben sich verschiedene Eigenschaften, die dir einen gezielten Griff zum passenden Handtuch ermöglichen.
Baumwolle:
Geschirrhandtücher aus reiner Baumwolle sind die Klassiker. Sie sind saugfähig und meist bei 60° C, manchmal auch 95° C, waschbar. Mit ihnen trocknest du Alltagsgeschirr, Steingut, Porzellan, Gläser, Töpfe oder Besteck. Für besonders empfindliche Gegenstände wie filigrane Vasen und leicht verkratzbare Materialien sind Baumwolltücher weniger geeignet, da sie feine Rillen verursachen könnten.
Leinen:
Leinen, wie Baumwolle ein Naturmaterial, ist in vielen Küchen beliebt. Leinentücher sind flusenfrei und eignen sich daher gut zum Polieren von Gläsern. Dank der hohen Saugkraft entstehen keine Schlieren auf dem Glas. Daher werden Leinentücher auch in der gehobenen Gastronomie häufig verwendet. Sie sind zudem robust und vertragen in der Regel eine Maschinenwäsche bei 60° C und mehr. Auch zum Abdecken von Lebensmitteln wie Hefeteig ist ein Leinentuch dank der natürlichen Beschaffenheit und hygienischen Reinigungsmöglichkeiten eine gute Wahl.
Mischgewebe aus Leinen und Baumwolle:
Geschirrhandtücher aus Leinen-Baumwoll-Mischungen kombinieren die Vorteile von beiden Materialien. Sie sind saugfähig wie Baumwolle und dabei flusenfrei und robust wie Leinen. Halbleinen bleibt sogar nach häufigem Waschen bei Temperaturen von bis zu 95° C geschmeidig und ist noch reißfester. Die sogenannten Grubentücher sind mit 50 x 100 cm besonders groß und stabil gewebt. Dadurch lassen sich die Tücher mit dem charakteristischen Karomuster auch als Kochschürzen oder gefaltet als Topfuntersetzer verwenden. Grubentücher sind auch in reiner Baumwollqualität erhältlich.
Mikrofaser und Mikrofaser-Mischgewebe:
Mikrofasern sind im Allgemeinen feiner als Seide und im Vergleich zu Baumwolle dreimal feiner. Für den Haushaltsbereich werden Mikrofasern meist aus Polyester hergestellt. Es gibt Tücher aus reiner Mikrofaser oder einer Mischung aus dieser und einem Naturgewebe. Durch ihre Wabenstruktur können sie fünfmal mehr Wasser aufnehmen als Baumwolltücher und trocknen nach Gebrauch wesentlich schneller. Mit den weichen Mikrofaser-Geschirrhandtüchern polierst du Glasflächen streifenfrei und entfernst Kalk- und Fingerabdrücke. Die Textilien sind meist bei 40° C, manche auch bei 60° C waschbar.
Tipp: Da Mikrofaser-Geschirrhandtücher nahezu flusenfrei sind, eignen sie sich auch hervorragend zum Staubwischen.
Diese Geschirrhandtücher passen zu deinem Einrichtungsstil Wenn du die Handtücher passend zum Stil deiner Küche auswählst, setzen sie attraktive Akzente als Wohnaccessoires. Hier einige Tipps für passende Muster und Farben:
Landhausstil:
Für Küchen im Landhausstil mit natürlichen Holztönen sollten Geschirrhandtücher im rustikalen Stil gewählt werden. Küchentextilien in Pastelltönen, gerne mit floralen Mustern, Fruchtdekor oder ländlichen Motivbordüren, passen gut dazu. Materialien der Wahl sind Naturstoffe wie Leinen, Halbleinen oder Baumwolle.
Klassische Einrichtung:
Einheitlich weiße Geschirrhandtücher oder Handtücher mit Karo- oder Waffelmuster harmonieren mit einer klassisch eingerichteten Küche. Die Muster sollten eher zurückhaltend sein. Grubentücher mit kleinen blau-grauen oder schwarz-grauen Karos fügen sich gut in den klassischen Wohnstil ein. Baumwoll- oder Leinentücher in gedeckten Tönen sind zeitlos.
Moderner Stil:
Für Küchen mit moderner Optik, Hochglanzfronten und viel Glas passen unifarbene oder gestreifte Textilien. Harmonisch wirken auch Geschirrhandtücher in einer Farbabstufung zum Mobiliar.
Du kannst auch bewusst Kontraste setzen und kräftige Farben in einem anderen Ton wählen, die wiederum zu Gardinen, Topflappen oder Ofenhandschuhen passen.
Pflegetipps für Baumwoll- und Leinentücher:
Da Geschirrhandtücher aufgrund ihres täglichen Einsatzes in der Küche häufig stärker verschmutzt sind als andere Textilien, sind sie meist bei 60° C waschbar. Baumwolltücher und die meisten Leinentücher können bis 95° C gewaschen werden, Einfarbiges ist oft sogar kochfest. Achte auf die Waschanleitung, die bei jedem Tuch eingenäht ist. Verzichte möglichst auf Weichspüler, da die Tücher anschließend nicht mehr so gut trocknen könnten wie zuvor.
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Fazit: Streifenfrei trocknen und polieren Geschirrhandtücher entfernen nach dem Abwasch Restfeuchtigkeit von Geschirr, Gläsern oder Besteck und verhindern so die Fleckenbildung. Die Tücher sind in verschiedenen Materialien wie Baumwolle, Leinen oder Mikrofaser erhältlich, passend zur Kücheneinrichtung.
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